Kürzlich wurden die Ergebnisse einer Studie zur F?rderung mediendidaktischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden in der Zeitschrift Computers in Human Behavior ver?ffentlicht.

Die Studie widmete sich der Frage, wie Lehramtsstudierende hinsichtlich ihrer professionellen Wahrnehmung mediengestützten Unterrichts unterstützt werden k?nnen. Konkret untersuchten Christina Wekerle und Ingo Kollar die Effekte des Lernens mit Maps und des Lernens aus L?sungsbeispielen auf verschiedene Dimensionen professioneller Wahrnehmung beim fallbasierten Lernen. Dazu erhielten Lehramtsstudierende die Aufgabe, Mindmaps zu wissenschaftlichen Texten zu erstellen und sollten idealtypische Analysen zu schriftlichen Unterrichtsbeschreibungen analysieren, in welchen eine Lehrkraft digitale Medien im Unterricht implementierte. Anschlie?end erstellten die Studierenden selbst?ndig eine Analyse zu einer weiteren Unterrichtsbeschreibung.

Die Ergebnisse zeigten einen positiven Effekt des Lernens aus L?sungsbeispielen auf die Nutzung bildungswissenschaftlichen Wissens w?hrend der Analyse. Die Umsetzung h?herwertiger Analyseprozesse wie die Erkl?rung und L?sung von problematischen Unterrichtssituationen konnte dagegen auf diese Weise nicht gef?rdert werden. Das Lernen mit Maps war sogar eher negativ mit der Nutzung bildungswissenschaftlichen Wissens assoziiert. Als m?glicher Erkl?rungsfaktor für die Wirksamkeit von Lernen mit Maps konnte die Qualit?t der Maps identifiziert werden.

Den ganzen Artikel k?nnen Sie bis zum 10. Januar 2021 hier kostenlos einsehen:

https://authors.elsevier.com/a/1c6fG2f%7EUWCNyQ

Referenz:

Wekerle, C. & Kollar, I. (2021). Fostering pre-service teachers’ situation-specific technological pedagogical knowledge – Does learning by mapping and learning from worked examples help? Computers in Human Behavior, 115, 106617. https://doi.org/10.1016/j.chb.2020.106617