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Pressemitteilung 117/18 - 29.10.2018

WO/MEN’S HEALTH?

Geschlechtergesundheit aus interdisziplin?rer Perspektive: ein ZIG-Science Talk für Wissenschaft und Praxis / Zugleich Pr?sentation der neuen Buchreihe "Gesundheitsforschung. Interdisziplin?re Perspektiven"

Augsburg/AV/ – Das Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG) der Universit?t Augsburg veranstaltet anl?sslich der Ver?ffentlichung des ersten Bandes seiner Buchreihe ?Gesundheitsforschung. Interdisziplin?re Perspektiven“ (G.IP) am 8. November 2018 um 17.30 Uhr im Bildungszentrum "Evangelisches Forum Annahof" einen Science Talk zum Thema ?WO/MEN’S HEALTH – Geschlechtergesundheit aus interdisziplin?rer Perspektive“. Die Veranstaltung richtet sich an thematisch engagierte Personen aus Wissenschaft und Praxis und l?dt darüber hinaus alle Interessierten ein, dieses aktuelle Thema gemeinsam zu diskutieren.

Bereits seit den 1970er Jahren wird von der Geschlechtergesundheitsforschung thematisiert, dass M?nner und Frauen sich aufgrund unterschiedlicher sozialer Rollen und Verhaltensmuster in ihrem Gesundheits- und Krankheitsverhalten unterscheiden. Die seit den 1990er Jahren entstandene Gendermedizin kann heute zudem zeigen, dass diese Differenzen nicht nur auf soziale und psychische Ursachen zurückzuführen sind, sondern dass auch die unterschiedliche Biologie der Geschlechter eine zentrale Rolle für gesundheitliche Ungleichheit spielt. Was auf den Menschen aus seiner natürlichen und sozialen Umwelt einwirkt, kann bei Frauen und M?nnern unterschiedlich relevant werden, Krankheitssymptome unterscheiden sich daher mitunter grundlegend, und auch medikament?se Therapien k?nnen je nach Geschlecht unterschiedliche Effekte haben.


Auf dem Weg zu einer geschlechtersensiblen Gesundheitsversorgung

"Obwohl seit den 1990er Jahren hinsichtlich der F?rderung geschlechtersensibler Gesundheitsversorgung einiges passiert ist, bleibt die Frage nach dem Verh?ltnis von Geschlecht und Gesundheit weiterhin hochaktuell", betont die Gesundheitssoziologin Prof. Dr. Alexandra Manzei, wissenschaftliche Leiterin des Science Talk. Heute sehen sich geschlechtsspezifische Medizin und Gesundheitsversorgung mit einem breiten Spektrum wissenschaftlicher und politischer Vorstellungen von Geschlecht und Sexualit?t konfrontiert. Mit dieser Vielfalt ist ein enormer Zugewinn an Selbstbestimmung und Partizipation für Patientinnen und Patienten verbunden. Und auch Menschen, die nicht den tradierten Vorstellungen der Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualit?t entsprechen, haben heute – zumindest dem Anspruch nach – die M?glichkeit, ihre Geschlechtlichkeit und Sexualit?t frei zu leben und eine entsprechende, nicht diskriminierende Gesundheitsversorgung einzufordern. Eben damit seien allerdings auch konzeptionelle und versorgungspraktische Probleme verbunden. Zudem stehen sich in der geschlechtsspezifischen Gesundheitsforschung und -versorgung biomedizinische und kultur- bzw. sozialwissenschaftliche F?cher oftmals unvers?hnlich gegenüber.? ?Wir laden alle Interessierten und Engagierten aus Wissenschaft und Praxis sehr herzlich zu einer intensiven Diskussion mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein, die seit langem zu diesem Thema forschen. Der Science Talk bietet Raum für einen intensiven Austausch“, so Manzei.


G.IP: eine neue Buchreihe zur interdisziplin?ren Auseinandersetzung mit aktuellen gesundheitswissenschaftlichen Herausforderungen

?Themen wie das der Geschlechtergesundheit erfordern aufgrund ihrer hohen Komplexit?t eine f?cherübergreifende Betrachtungsweise“, erg?nzt der Jurist Prof. Dr. Ulrich M. Gassner und zielt damit auf die neue gesundheitswissenschaftliche Buchreihe ?G.IP – Gesundheitsforschung. Interdisziplin?re Perspektiven‘. ?In dieser Buchreihe m?chten wir diese und ?hnlich komplexe und aktuelle Themen aufgreifen und wissenschaftlich interdisziplin?r analysieren.“ In regelm??igen Abst?nden werden daher in der Reihe G.IP unter Einbeziehung national und international renommierter Expertinnen und Experten Publikationen zu einem aktuellen Gesundheitsthema erscheinen – in diesem Jahr zum Thema Geschlecht und Gesundheit, im n?chsten Jahr zum Thema Umwelt und Gesundheit. Herausgegeben wird die Buchreihe von einem interdisziplin?ren Gremium von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Rechtswissenschaft, der Medizin, der Soziologie und der Informatik, die allesamt im ZIG der Universit?t Augsburg mit- und zusammenarbeiten.


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Das Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung

Das ZIG wurde 2014 als zentrale Einrichtung an der Universit?t Augsburg gegründet. Derzeit vereint es 58 Forscherinnen und Forscher der Universit?t Augsburg aus 7 Fakult?ten, 7 Einrichtungen der Universit?t sowie 6 assoziierte Mitglieder aus der Region Augsburg. Gemeinsam mit Kooperationspartnern au?erhalb der Universit?t arbeiten die Forscherinnen und Forscher an zentralen Fragen zu Gesundheit und Krankheit, zur Medizin und zum Gesundheitssystem. Unterstützt und begleitet wird der Auf- und Ausbau des Forschungszentrums durch einen hochkar?tig besetzten Beirat aus Politik und Gesellschaft.


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WO/MANS HEALTH

Ein Science Talk des Zentrums für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG)
Donnerstag, 8. November 2018, 17.30 –19.00 Uhr
Evangelisches Forum Annahof, Im Annahof 4 (Hollbau), 86150 Augsburg (http://annahof-evangelisch.de/)
Eintritt frei, um Anmeldung an veranstaltungen@zig.uni-augsburg.de wird gebeten.
Programm: http://www.zig.uni-augsburg.de/downloads/ZIG_Info_Folder_sciencetalk.pdf


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Weitere Informationen zur neuen Buchreihe G.IP:
http://www.zig.uni-augsburg.de/publikationen/g-ip/


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Ansprechpartnerin:

Dr. Julia von Hayek
Wissenschaftliche Gesch?ftsführung
ZIG - Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung
Universit?t Augsburg
Telefon: 0821/598-5490
von-hayek@zig.uni-augsburg.de
http://www.zig.uni-augsburg.de

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